Psychologie / Neuropsychologie

Psychologie

Körperliche Erkrankungen und Schmerzen beeinflussen das seelische Befinden und damit das alltägliche Leben. Dies kann sich negativ auf die Genesung auswirken und darf nicht unbeachtet bleiben. Zahlreiche orthopädische, kardiologische und neurologische Erkrankungen gehen mit psychischen Begleitsymptomen einher. Zur Genesung  gehört beides – Körper und Seele.

Während Ihrer ambulanten Rehabilitation können Sie psychologische Beratung und Begleitung in Anspruch nehmen, um die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit zu unterstützen. Die psychologische Betreuung umfasst sowohl Gruppenangebote als auch Einzelgespräche, wobei Angehörige nach Bedarf mit einbezogen werden können.

Alle Informationen, die während der psychologischen Betreuung erhoben werden, werden nach den gesetzlichen Bestimmungen zum Datenschutz vertraulich behandelt.

Zu den speziellen psychologischen Angeboten gehören:

  • Psychologische Einzelberatung (beinhaltet je nach Bedarf Diagnostik, Beratung, Krisenintervention, Psychotherapie,  bei Bedarf Unterstützung bei der psychotherapeutischen Weitervermittlung)
  • Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
  • Angehörigenberatung
  • Psychoedukation zur Förderung von Einstellungs- und Verhaltensänderungen hinsichtlich eines gesundheitsfördernden Lebensstils (z.B. Nichtrauchertraining, Umgang mit kardiologischen Risikofaktoren)
  • Psychologische Schmerztherapie
  • Entspannungstraining (Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation)
  • Vorträge zu den Themen: Stress, Schmerz   

Neuropsychologie

Bei der neuropsychologischen Therapie handelt es sich um ein wissenschaftlich begründetes psychologisches Therapieverfahren, das zur Behandlung von organisch bedingten psychischen Störungen zum Einsatz kommt. Solche Störungen treten häufig nach einem Schlaganfall, einem Schädelhirntrauma, einer entzündlichen oder anderen Erkrankung oder Verletzung des Gehirns auf. Es können sowohl kognitive Funktionen (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Motivation, Denken und Problemlösen) als auch die Gefühlsverarbeitung und die Persönlichkeit betroffen sein.

Nach der Diagnostik erfolgen spezielle Therapieverfahren. Dazu zählen die übenden Verfahren (Restitution), die Entwicklung von Strategien (Kompensation), die Wissensvermittlung über die Störung für den Patienten/ die Patientin und die Angehörigen sowie die Psychotherapie (Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung, Motivationsbildung, Einstellungs- und Verhaltensänderung).