Fachpraxis für Neuropsychologie

Herzlich willkommen auf der Homepage der Fachpraxis für Neuropsychologie am ZaR!

Menschen, die noch unter den Folgen einer Hirnschädigung leiden, können sich hier kompetent über die Möglichkeiten einer neuropsychologischen Therapie informieren.

Wenn das Gehirn durch Krankheit oder Unfall geschädigt wird, können die Auswirkungen vielfältig sein. Neben Störungen der Bewegung, der Empfindung oder der Sprache können auch geistige Leistungen beeinträchtigt sein. Das Gehirn verarbeitet die ankommenden Reize nicht mehr richtig, so dass sich das Erleben und Verhalten des Betroffenen verändert.

Dabei kann die Ursache der Hirnschädigung vielfältig sein, wie z.B.:

  • ein Schlaganfall (z.B. ischämischer Insult) oder eine Hirnblutung (z.B. Subarachnoidalblutung, Basilaristhrombose etc.)
  • ein Schädel-Hirn-Trauma, z.B. durch einen Verkehrsunfall oder Sturz
  • ein kurzfristiger Sauerstoffmangel, z.B. nach Reanimation oder Ertrinken (hypoxischer Hirnschaden)
  • ein Hirntumor, der entfernt wurde (z.B. Meningeom, Astrozytom etc.)
  • eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute wie z.B. Multiple Sklerose, Meningitis

Je nach Schädigungsort können verschiedene geistige Leistungen (Kognition) betroffen sein, wie:

  • Lernen und Gedächtnis (Einprägen, Behalten, Erinnern)
  • Aufmerksamkeitsleistungen (Konzentration, Belastbarkeit)
  • Wahrnehmung, räumliches Denken und Vorstellen
  • Planen, Problemlösen und Handeln
  • formales und inhaltliches Denken (z.B. inhaltliche Zusammengehörigkeit, roter Faden)
  • Zahlen- und Mengenverarbeitung

Zudem können Störungen im Gefühlsleben auftreten (emotional-affektive Störungen), dazu zählen

  • depressive Verstimmungen
  • Anpassungsprobleme
  • Ängste
  • eingeschränkte Störungseinsicht
  • hirnorganisch bedingte Verhaltensänderungen

Eine neuropsychologische Therapie ist sinnvoll, wenn Probleme in den beschriebenen geistigen und emotionalen Bereichen die Rückkehr in den beruflichen und/oder sozialen Alltag behindern.